Umbau des Pastor-Arning-Hauses im Zeitplan
Richtfest ist für den 5.Juni geplant/ 18 neue Pflegeplätze entstehen
Ein Artikel von Jürgen Schwietert
Fürstenau Das Seniorenheim Pastor-Arning-Haus in Fürstenau mit dem evangelischen Krankenhausverein als Träger wird derzeit um 18 Pflegeplätze erweitert. Der moderne Anbau entsteht auf dem Vereinsgelände. Der Verein investiert etwa 2,5 Millionen Euro in dieses Projekt. Demnsächst finden im Pastor-Arning-Haus in Fürstenau 49 Bewohner auf nur noch zwei Wohnebenen einen ansprechenden Platz. Der geplante Kostenrahmen kann voraussichtlich eingehalten werden. Das Richtfest ist für Freitag, 5. Juni, geplant, und soll im Rahmen der durch Corona bedingten Einschränkungen gefeiert, werden. Die Bauarbeiten koordiniert der Bauausschuss, bestehend aus den beiden Geschäftsführern Joachim Minneker und Udo Hoffeld, dem Vereinsvorsitzenden Dirk Baumgart sowie den Vorstandsmitgliedern Thomas Wagener, Paul Weymann und Anke Kusche sowie von der Leitungsebene des Hauses, Erika Fritz, Birgit Stein, Christina Wetzel und Haustechniker Frank Adscheid gemeinsam mit dem Bauleiter vor Ort, Guido Tiemeier vom Architekturbüro Andreas Küpker. Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan. Das Bauobjekt liegt versteckt hinter dem bestehenden Gebäude. Das Bauschild an der Konrad-Adenauer-Straße gibt Informationen zum Projekt. Bauunternehmer Einhaus aus Augustendorf wird die Rohbauarbeiten bald abschließen können. Die Inbetriebnahme ist für den Herbst 2020 geplant. “ Wir hoffen, den Weihnachtsbaum im Neubau aufstellen zu können“, so Geschäftsführer Udo Hoffeld. Mit dem Neubau kann die Arbeit für die Bewohner und ihre Bedürfnisse deutlich verbessert werden. Die geplanten 18 neuen barrierefrei und großzügig gestalteten Einzelzimmer werden über 21 Quadratmeter groß sein und bieten damit ein Drittel mehr Fläche, als der Gestzgeber vorschreibt. Die Beheizung erfolgt über eine Fußbodenheizung. Große Fenster sorgen für viel Helligkeit und ermöglichen einen freien Blick in den parkähnlichen Garten. Das Gebäude fügt sich harmonisch an den Altbau an . Die Wohnbreiche werden durch helle und freundlich gestaltete Glasgänge miteinander verbunden. Es besteht die Möglichkeit zu einem Rundgang, der besonders den Bedürfnissen der durch Demenz eingeschränkten Bewohner zugutekommt. Im Zuge der Bauarbeiten findet nach dem Bau einer Außentreppe, der Installation eines Blockheizkraftwerkes und der Erneuerungen der Wohnbereichsküchen eine weitere Modernisierung des Gebäudekomplexes statt. Das Haus ist demnächst von der Konrad-Adenauer-Straße her ebenerdig zu erreichen. Eine offene Rezeption empfängt die Gäste und Bewohner. Auch die Mitarbeiter profitieren von den Maßnahmen. Ihre Wege vereinfachen sich. Zudem enstehen im zweiten Bauabschnitt für sie neue Funktions-, Sozialräume und Schulungsräume im ehemaligen Wohnbereich im Obergeschoss. Die Bauarbeiten finden nach Möglichkeit ohne Einschränkungen und Behinderungen der Bewohner statt. Die Bauzufahrt erfolgt von der Rückseite von der Von-der-Haar-Straße aus. Diese Zufahrt steht nach dem Abschluss der Arbeiten auch als Feuerwehranfahrt zur Verfügung. Das an den Pastor erinnernde Denkmal bleibt ebenso an seinem Standort wie der Teich im parkähnlichen Gelände.
Foto: Jürgen Schwietert